Ohne interne Kommunikation keine digitale Transformation - Liebchen+Liebchen

Ohne interne Kommunikation keine digitale Transformation

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Ohne interne Kommunikation keine digitale Transformation

Die Digitalisierung schreitet rasant voran und schafft immer neue Möglichkeiten. Während sich für Unternehmen immense Chancen bieten, lösen die fundamentalen Veränderungen bei der Belegschaft Ängste und Abwehrreaktionen aus. Die digitale Transformation kann aber nur gelingen, wenn die Mitarbeiter mit ins Boot geholt werden – eine Herkulesaufgabe für die interne Kommunikation.

Die Digitalisierung schreitet rasant voran und schafft immer neue Möglichkeiten. Während sich für Unternehmen immense Chancen bieten, lösen die fundamentalen Veränderungen bei der Belegschaft Ängste und Abwehrreaktionen aus. Die digitale Transformation kann aber nur gelingen, wenn die Mitarbeiter mit ins Boot geholt werden – eine Herkulesaufgabe für die interne Kommunikation.

 

Die Studie The future of employment (2013) der Universität Oxford kommt zu dem Ergebnis, dass in den USA fast jeder Zweite einer Tätigkeit nachgeht, die innerhalb der nächsten 20 Jahre wahrscheinlich automatisiert wird und damit wegfällt. Inzwischen gehen Experten davon aus, dass es wohl nicht ganz so schlimm kommen wird. Klar ist aber: Die Arbeitswelt verändert sich radikal. Dabei geht es nicht mehr nur um Automatisierung von Routinetätigkeiten: Künstliche Intelligenz übernimmt inzwischen auch Bereiche, die bisher nur für den Mensch mit seinen kognitiven Fähigkeiten vorbehalten waren. Dies erfordert eine neue Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine. Das gesamte System muss neu gedacht werden.

Umfrage zur Arbeitswelt von morgen

Dass die Arbeitswelt ziemlich schnell und ziemlich stark umgekrempelt wird, muss man den meisten Arbeitnehmern nicht mehr erklären: Laut einer Umfrage des Bildungsministeriums glauben drei von vier Deutschen, dass sich die Arbeitswelt bis 2030 spürbar verändern wird. Mit Jobverlusten rechnet mehr als die Hälfte, und 84 Prozent glauben, dass die Gehaltsunterschiede zunehmen werden. 58 Prozent gehen aber auch davon aus, dass ein Großteil der Arbeit in Zukunft mobil erledigt werden kann und etwa genauso viele erhoffen sich davon Beruf und Familie besser vereinbaren zu können. Doch alle fragen sich: Wo bleibe ich in dieser schönen neuen Arbeitswelt? Was passiert in meinem Betrieb und wie geht es mit meinem Arbeitsplatz weiter? Wie muss ich mich aufstellen, damit ich in Zukunft nicht auf der Strecke bleibe? Und wie unterstützt mich mein Arbeitgeber dabei? Diese berechtigten Fragen müssen ernstgenommen und beantwortet werden. Hinzu kommt, dass sich mit der digitalen Transformation auch die Unternehmenskultur ändern soll: Schnelligkeit, Agilität, Kollaboration und Vernetzung sind gefragt – ein bisschen viel Neues auf einmal.

Mitarbeitersicht in den Fokus nehmen

Entsprechend groß ist die Verunsicherung der Mitarbeiter in den Betrieben – meistens auch als Folge unzureichender interner Kommunikation. Denn die Storyline zur digitalen Transformation folgt in der Regel der Markt- und Kundenlogik. Die Mitarbeitersicht wird oft außer Acht gelassen. Bestenfalls gibt es vage Ausblicke wie „modernes Arbeitsumfeld“, „spannende Aufgaben“ oder „dynamische Unternehmenskultur“. Doch das klingt für viele eher nach einer Drohung als nach einer Verheißung. Deshalb muss von der internen Kommunikation für die Mitarbeiter dringend ein Narrativ der digitalen Transformation ohne die üblichen Zukunftsplattitüden geschaffen werden. Und bei dieser Story dürfen nicht die Wirtschaftlichkeit und der Kundennutzen im Fokus stehen – denn es geht um die Mitarbeiterbedürfnisse. Um aber eine positive Aufbruchstimmung zu schaffen, braucht es eine ausgeprägte Expertise für Change-Prozesse und Storytelling. Sollte die nicht ausreichend im Unternehmen vertreten sein, ist es auf jeden Fall ratsam, auf erfahrene externe Partner zurück zu greifen.

Gerne beraten wir Sie zu allen Fragen rund um das Themenspektrum „Interne Kommunikation in Zeiten der digitalen Transformation“, beispielsweise:

  • Welchen Einfluss haben die Social Media auf die interne Kommunikation?
  • Welche Vorteile bringt ein Social Intranet?
  • Ist ein gedrucktes Mitarbeitermagazin noch zeitgemäß?
  • Wie hoch ist der Nutzen von Bewegtbild und Audio?
  • Wie lassen sich Change-Prozesse zielführend moderieren?

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