LinkedIn goes B2B
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LinkedIn goes B2B
LinkedIn, XING und Co. – berufliche Netzwerke sind mittlerweile jedem in der B2B-Branche ein Begriff. Aber wie setzt man sie richtig ein? Wie tritt man hier souverän auf? Und welchen Business-Nutzen hat ein persönliches Profil eigentlich?
Ein gepflegtes Profil auf LinkedIn ist mehr als eine digitale Visitenkarte. Es ist der Ausgangspunkt für alle Business-Aktivitäten im Netz und eine zusätzliche Kontaktmöglichkeit. Das gilt nicht nur für Unternehmensprofile. Vor allem über ein persönliches Profil haben Nutzer die Möglichkeit, relevante Inhalte für die eigene Zielgruppe zu verbreiten. Das stärkt die individuelle Expertenposition nachhaltig. Was aber viele vergessen: Auch Business-Netzwerke sind Soziale Netzwerke – und keine Einbahnstraße. Die regelmäßige Interaktion mit Beiträgen anderer erhöht die Sichtbarkeit bei Stakeholdern. So können sich Geschäftspartner schon vor dem persönlichen Treffen ein Bild machen. Das kann den Gesprächseinstieg erleichtern.
Vernetzt euch!
Für viele Unternehmen im Markt ist die professionelle Onlinepräsenz jedes Mitarbeiters wichtig. Denn nur, wenn viele Mitarbeiter souverän im Netz agieren, entsteht die Wahrnehmung: „Die sind digital“. Außerdem sind geknüpfte Kontakte zugleich Referenzen. Denn oft sind sie für das ganze Netzwerk sichtbar. Wer sich öffentlich vernetzt, verbindet damit eine Geste der Wertschätzung für sein Gegenüber. Daher lohnt sich auch die Vernetzung mit Kollegen. So wird für externe Kontakte anhand der Profile im Netzwerk erkennbar, wie ein Unternehmen in welchen Bereichen aufgestellt ist. Zudem ist es schön, den unterschiedlichen Kompetenzen und Dienstleistungen Gesichter zuzuordnen sowie den Werdegang und die Kenntnisse von Einzelnen kennenzulernen. So wird das Dienstleistungsportfolio mit Leben gefüllt.
Relevant ist besser!
Ob Erstinformation oder letzter Check – viele B2B-Entscheider machen sich online ein Bild vom Angebot und den Köpfen dahinter. Trotzdem verlieren im digitalen Zeitalter persönliche Kontakte nicht etwa an Bedeutung. Ganz im Gegenteil! LinkedIn eignet sich optimal, um diese Kontakte zu pflegen – auch in Zeiten, in denen die Zusammenarbeit mal nicht so intensiv ist. Der Schlüssel dazu: digitale Aufmerksamkeit. Jeder freut sich über Inhalte mit Mehrwert oder Kommentare und Likes für seine Beiträge. Besonders fachliche Tipps, Expertenstatements und Insights aller Art helfen dem Netzwerk bei der Auseinandersetzung mit aktuellen Fragestellungen. Hier gilt in jeder Hinsicht: Qualität vor Quantität. Durch inflationäre Bespielung des eigenen Accounts schafft man keine Präferenz.
Aus kalt wird warm!
Die Macher von LinkedIn verstehen die Plattform als Fortsetzung bestehender persönlicher Kontakte. Anfrage-Orgien werden zu Recht beschränkt. Und mit dem Hinweis quittiert, man solle – bitteschön – nur Personen anfragen, mit denen man persönlich bekannt sei, um die Seriosität des Netzwerks zu wahren. So weit die Theorie. Warum sollte man sich nicht mit einem (noch) unbekannten Nutzer vernetzen, bei dem man fachliche Berührungspunkte vermutet? Dessen Beiträge man gerne im eigenen Newsfeed lesen würde? Dem man selbst wertvollen Content bieten kann? Ein so zustandegekommener Kontakt bietet die Möglichkeit des direkten Austauschs – öffentlich durch Teilen oder Kommentieren von Aktivitäten; privat über die Nachrichten-Funktion.
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